Seit der Ausgliederung des Braubetriebes in eine GmbH vor einigen Jahren kümmert sich die Aktienbrauerei Kaufbeuren AG ausschließlich um die Entwicklung eigener und neuer Immobilien sowie um ihre 45-Prozent-Beteiligung (neben dem britischen ROKit-Konzern) an der Brauerei, die ihre Biere unter ABK vertreibt. Bei der virtuellen Hauptversammlung musste Vorstand Frank Hodnik dennoch einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 4,1 Millionen Euro erklären, der sich mit der Altlast aus dem Vorjahr auf einen Verlust von 4,38 Millionen Euro summiert. Ein Minus, das laut Hodnik zu einem großen Teil durch Abschreibungen und Rückstellungen zustande kommt. Denn die Brauerei leidet wie viele andere Unternehmen in ihrer Branche nicht nur unter rückläufigem Bierkonsum, sondern zusätzlich massiv unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Er zeigt sich allerdings zuversichtlich, dass sich die Lage ab dem zweiten Halbjahr 2021 wieder verbessert.
BU: Die Aktienbrauerei Kaufbeuren AG will sich auf ihr Immobiliengeschäft konzentrieren.
Foto: Aktienbrauerei Kaufbeuren GmbH