In vielen Handwerksbetrieben zwischen Ostalb und Bodensee gibt es trotz Corona-Krise viele Aufträge – aber kein Material, sie auszuführen. Holz-, Stahl- und Aluminiumpreise steigen zwischen 50 und 200 Prozent. Auch Dämmstoffe, Farben, Kabel, Kupfer und andere Halbleiter oder auch Kies und Sand sind knapp und entsprechend teuer. Die Handwerkskammer Ulm hat jetzt Ansatzpunkte für die Politik formuliert, wie auf die immer weiter steigenden Materialpreise reagiert werden kann. Da die beschriebene Problematik nicht allein auf Deutschland beschränkt ist, ist der zeitnahe, politische Dialog mit den EU-Partnern sinnvoll, um gemeinsame Lösungsansätze auf den Weg zu bringen. Als eine Maßnahme nennt die HWK Preisgleitklauseln bei öffentlichen Auftragsvergaben.

Bildnachweis: Handwerkskammer Ulm