Berlin – Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hat aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten seine Konjunkturprognose gesenkt. „Die reale Wirtschaftsleistung wird im laufenden Jahr nur um rund 1,5 Prozent steigen. Der Industrie macht die doppelte Krise aus der russischen Invasion in die Ukraine und den Auswirkungen der Covid-Pandemie zu schaffen.“ Das sagte BDI-Präsident Siegfried Russwurm auf dem Tag der Industrie in Berlin. Zu Jahresbeginn war der Spitzenverband vor Kriegsausbruch von einer BIP-Zunahme von etwa 3,5 Prozent für das laufende Jahr ausgegangen. „Eine Erholung im Sinne einer Rückkehr zum Vorkrisenniveau ist frühestens zum Jahresende zu erwarten“, so der BDI-Präsident weiter.

Bildunterschrift: BDI-Präsident Siegfried Russwurm korrigierte auf dem Tag der Industrie die Konjunkturprognose nach unten. Bild: Christian Kruppa