Augsburg // Die inhaltliche Modernisierung des Ausbildungsberufes „Industriekaufmann/-frau“ ist abgeschlossen: Der novellierte Beruf tritt zum 1. August 2024 in Kraft. „Damit erfährt einer der vertragsstärksten und wichtigsten kaufmännischen Berufe der Industrie sein Update“, fasst die IHK Augsburg zusammen. Generalistisch formulierte Lernziele entlang der industriellen Wertschöpfungskette prägen auch künftig den Beruf. Auf diese Kernkompetenzen aufsetzend erfolgt die Spezialisierung in einem Einsatzgebiet. Die Dauer des Einsatzgebietes ist idealtypisch mit einem zeitlichen Umfang von sechs Monaten vorgesehen. Neu eingeführt wird die „gestreckte Abschlussprüfung“: Der erste Teil der Prüfung findet etwa nach der Hälfte der Ausbildungszeit statt. Das Ergebnis zählt für die Abschlussnote; die bisherige Zwischenprüfung entfällt ersatzlos. Der zweite Teil der Abschlussprüfung wird am Ende der Ausbildung durchgeführt. Das Endergebnis wird nach absolvieren der letzten Prüfungsleistung aus Teil 1 und Teil 2 gebildet.
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