Ravensburg // Nach einem außerordentlich starken Wachstum während der Pandemiejahre ist der Umsatz der Ravensburger Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr 2022 um sechs Prozent auf 598 Millionen Euro zurückgegangen. Sinkende Kaufkraft und wirtschaftliche Unsicherheit der Konsumenten führten in Deutschland und anderen europäischen Märkten zu rückläufigen Umsätzen in der Spielwarenbranche. Dennoch lag der Umsatz von Ravensburger im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor der pandemiebedingten Sonderkonjunktur, um 14 Prozent höher. Im aktuellen Geschäftsjahr knüpft das Unternehmen hohe Erwartungen an seinen Einstieg ins Sammelkartengeschäft. „Es war ein turbulentes Jahr 2022 mit drastisch veränderten Marktbedingungen“, betonte der Ravensburger Finanzvorstand Hanspeter Mürle am Vorabend der Nürnberger Spielwarenmesse. Steigende Inflation, extrem erhöhte Logistikkosten und teurere Erzeuger-Preise im energieintensiven Sektor Papier und Pappe hätten zu erheblichem Kosten- und Margendruck geführt. „Wir fokussieren uns daher auf ein effizientes Kostenmanagement, gleichzeitig sind wir gut aufgestellt, um weiter in die Zukunft von Ravensburger zu investieren.“
Bildquelle: Ravensburger AG