Sie ist das technische Herzstück der Investitionsoffensive vom Allgäuer Brauhaus: die hochmoderne Abfüllanlage für Bügelverschlussflaschen. Die rund 500 Tonnen schwere Technik wird in den kommenden Wochen mit rund 55 Transporten angeliefert. Die ersten Maschinenteile trafen Ende April ein. Vier Schwertransporter brachten zunächst den Füller und die Flaschenwaschmaschine zur Braustätte. Die 60 Tonnen schwere Fracht hatten sie quer durch Deutschland transportiert: Der aus dem oberpfälzischen Neutraubling angelieferte Füller hatte eine Wegstrecke von 230 Kilometer hinter sich, die Flaschenwaschmaschine sogar mehr als 950 Kilometer von Flensburg bis nach Leuterschach. Die letzten Maschinenteile sollen bis Anfang Juni eintreffen, in Summe werden dann rund 55 Schwer- und Großtransporte ihren Weg zum Allgäuer Brauhaus gefunden haben. Die Fäden für dieses Mammutprojekt hält Thomas Wieczorek in Händen: „Die Koordination ist eine Herkulesaufgabe“, so der Betriebsleiter. Im Juni sollen alle Maschinenteile zusammengefügt und aufgebaut sein. Laufen die anschließenden Funktionstests nach Plan, wird die Anlage bereits Ende Juni in Betrieb gehen und bis zu 24.000 Bügelfaschen pro Stunde abfüllen. Übrigens: Damit es Ende Juni richtig rund läuft, soll das Personal temporär aufgestockt werden. Denn der Abschluss des 16 Millionen Euro umfassenden Zukunftsprojekts soll zugleich der Anfang eines weiteren Erfolgskapitels in der Allgäuer Brauhaus Geschichte werden.

BU: Schwere Technik ist in den vergangenen Wochen zur Produktionsstätte des Allgäuer Brauhauses nach Leuterschach transportiert worden. Foto: Allgäuer Brauhaus