Zugspitze // Ein neues Radioteleskop auf der Zugspitze soll in Zukunft dabei helfen, Geheimnisse in den Tiefen des Weltraums zu lüften. Das rund 4,5 Millionen Euro teure Teleskop soll gleichzeitig Prototyp und deutscher Ableger im weltweiten Radioteleskopnetz ngVLA sein. Federführend in dem Wetterstein Millimeter Teleskop-Projekt ist der Lehrstuhl für Astronomie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Das Radioteleskop WMT soll im Netzverbund, aber auch selbstständig Spitzenforschung durchführen. Es werde unter anderem Schwarze Löcher und relativistische Jets in aktiven Galaxien untersuchen, erklärt Matthias Kadler, JMU-Professor und treibende Kraft hinter dem neuen Teleskop an der Zugspitze.
Modell des Wetterstein Millimeter Teleskops an einem der möglichen Standorte am Zugspitzplatt. Bildquelle: MTEX ANTENNA TECHNOLOGIES / UNIVERSITÄT WÜRZBURG