Kempten – Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat die ersten Förderbescheide auf Grundlage der zum Jahreswechsel in Kraft getretenen neuen Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) überreicht. Das Konversionsmanagement der Allgäu GmbH erhält im Rahmen der dreijährigen Projektförderung Fördermittel in Höhe von 450.000 Euro bei einem Fördersatz von 70 Prozent. Im Mittelpunkt stehen die Gewerbeflächen- und Wohnraumentwicklung sowie der Themenbereich „Resiliente Wirtschaft und Kommunen“, um das Allgäu krisenfester aufzustellen. Zudem ist eine Kommunikationskampagne für den Kulturraum Allgäu geplant. Dazu Klaus Fischer, Sprecher der Geschäftsführung der Allgäu GmbH Gesellschaft für Standort und Tourismus: „Mit dem Konversionsmanagement Allgäu konnten wir bereits in den vergangenen Jahren den Strukturwandel im Allgäu aktiv begleiten. Gerade als starker und gut aufgestellter Wirtschaftsstandort wollen wir rechtzeitig mit Maßnahmen und Konzepten auf Veränderungen reagieren. Flächen, Fachkräfte und Technologiewandel beschäftigen uns. In den nächsten drei Jahren werden wir den Lebensraum Allgäu durch die Verbesserung des Wohnraumangebots und die Sichtbarmachung der kulturellen Vielfalt noch attraktiver machen. Die Corona Pandemie hat uns aber auch unsere Verletzlichkeit vor Augen geführt. Daher wollen wir auch die „Abwehrkräfte“ unserer Region stärken. Die Förderung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums ermöglicht uns, dies alles anzugehen.“

BU: Übergabe der ersten Förderbescheide nach der neuen Förderrichtlinie Landesentwicklung (v.l.) Dr. Ulrike Wolf (Ministerialdirektorin im Bayerischen Wirtschaftsministerium) und Klaus Fischer (Sprecher der Geschäftsführung der Allgäu GmbH Gesellschaft für Standort und Tourismus). Foto Elke Neureuther, StMWi